Rezension zu "Im Schatten des Schwertes" von Julie Kagawa

Meine Meinung:

Kann Spoiler zu „Im Schatten des Fuchses“ enthalten!

Da mir Band 1 schon sehr gefallen hat, wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht und ob es Yumeko gelingen wird, Tatsumi zu befreien.

Die Handlung der spannungsgeladenen Geschichte wird dieses Mal aus der Sicht von Yumeko, Tatsumi, Suki und Hakaimono erzählt. So erhält man viele Einblicke in die Gedankenwelt der einzelnen Charaktere und die Handlungsstränge laufen langsam zusammen und bringen Licht ins Dunkel. Allerdings empfand ich diesen Teil etwas langatmiger als seinen Vorgänger. Es wurde manchmal so viel erklärt, das ich gar nicht hätte wissen müssen. Ich ertappte mich dabei, wie ich einige Textstellen quergelesen habe. Aber das tat dem eigentlichen Lesespaß keinen Abbruch.

Die Charaktere sind tiefgründig und die humorvollen Dialoge haben mich sehr gut unterhalten. Ich habe sie allesamt lieb gewonnen, da sie wirklich interessant sind und mit ihren Ecken und Kanten authentisch auf mich wirkten. Vor allem Yumeko‘s Entwicklung hat mich sehr beeindruckt. Sie ist mutig, frech und trägt die Verantwortung, die ihr auferlegt wird.

Julie Kagawa‘s Schreibstil ist einfach wundervoll. Sie erschafft eine magische Welt voller japanischer Mythen, in die ich sofort abtauchen konnte.

Fazit „Im Schatten des Schwertes“ ist eine spannende, wenn auch etwas ruhigere Fortsetzung der Schatten-Serie. Ich bin schon sehr auf den finalen Band gespannt, der im Juni 2020 erscheinen wird. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus.

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