Rezension zu "Up All Night"

Titel: Up All Night

Preis: 12, 90€

Verlag: LYX

Autorin: April Dawson

 

 

Inhalt:  Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen? 

Als Taylor Jensen an ein und demselben Tag nicht nur ihren Job an einen Kollegen verliert, sondern auch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, hat sie von Männern erst einmal genug. Völlig verzweifelt läuft sie Daniel Grant in die Arme, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Einst waren sie beste Freunde, aber ein männlicher Mitbewohner mit sexy Tattoos und einem unwiderstehlichen Lächeln ist das Letzte, was Tae jetzt gebrauchen kann. Doch Dan steht schon lange auf Männer, weshalb das heiße Prickeln zwischen ihnen nichts zu bedeuten hat – oder etwa doch?
Meine Meinung:   Das Cover finde ich richtig schön und es passt wunderbar zu Geschichte, denn diese spielt ebenfalls in New York. 
Auch den Titel finde ich passend wobei man im Laufe des Buches erst erfährt was es damit auf sich hat. 
Die Protagonistin Taylor hatte einen ganz miesen Tag, da ihr Freund sie betrogen hat, sie ihren Job verloren und jemand ihr Auto gestohlen hat- und das alles am selben Tag. 
Völlig niedergeschlagen trifft sie auf ihren ehemaligen Schulfreund Daniel, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Da er Taylor in dem Glauben lässt, er sei schwul, nimmt sie an. 
Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, aber gefühlt passiert in den ersten zwei drittel des Buches absolut nichts. 
Außerdem fand ich Taylors Art manchmal richtig nervig und Daniels Verhalten einfach unverständlich. Er erzählt Taylor, dass er schwul sei (kein Spoiler, das passiert schon im ersten Kapitel) und dann  fragt er sich die ganze Zeit warum er das gemacht hat. Aber er hält es auch nicht für nötig das Ganze aufzuklären, weil Taylor ihn ja sowieso nur als Freund sieht.. Ich meine, was soll sie auch sonst machen? Sie denkt ja er ist schwul! 
Naja auf jeden Fall gibt es dann auf den letzten paar Seiten nochmal großes Drama wegen dieser Sache, was für mich einfach unglaublich vorhersehbar und total unnötig war. 
Einzig die Nebencharaktere mochte ich ganz gerne, wobei ich da ich einige Dinge sehr unlogisch fand. Beispielsweise erkennt gefühlt jeder in Taylors Umfeld nach kurzer Zeit, dass Daniel eben nicht schwul ist, selbst ihre beste Freundin, die ihr dann aber natürlich auch nicht die Wahrheit sagt. 
Fazit:  Ich gebe "Up All Night" 2,5 von 5 Sterne. Meiner Meinung nach hatte die Handlung einige Logikfehler und war an manchen Stellen zu weit hergeholt. Der Schreibstil war recht ansprechend und so konnte man das Buch schnell lesen, aber eine ausgefallene oder besondere Story erwartet einen nicht wirklich. 
*Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!*