Rezension zu "Gold und Schatten"

Autor/-in: Kira Licht

Preis: 17,-

Verlag: ONE

Seitenzahl: 543

Reihe: 1. Teil einer Dilogie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall…

 

Meine Meinung:  Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, alleine schon, weil es in Paris spielt. Das Setting kommt auch wirklich gut rüber und ich konnte mir die Katakomben und die ganze Atmosphäre richtig gut vorstellen. 

Man lernt die sechzehnjährige Livia kennen, welche in eine neue Stadt kommt und plötzlich auch noch die Fähigkeit hat mit Pflanzen zu sprechen. 

Auf einer Führung durch die Pariser Katakomben lernt sie Maél kennen. Zusammen erleben die beiden einige göttliche Abenteuer, wobei Livia einige Dinge über sich und auch über Maél herausfindet

 

Ich mochte Livia als Protagonistin eigentlich ganz gerne, allerdings war sie mir an manchen Stellen zu naiv. Sie hinterfragt selten Dinge, vor allem auch in Bezug auf ihre Gabe. Ihre Fähigkeiten finde ich aber ziemlich cool.

Maél fand ich auch in Ordnung, auch wenn er manchmal etwas schräg drauf war. Sein Verhalten konnte ich an der einen oder anderen Stelle nicht so ganz nachvollziehen, aber das wurde am Ende glücklicherweise noch aufgeklärt. 

Alles in allem würde ich aber sagen, dass mir die Nebencharaktere am besten gefallen haben. Livias Freundinnen, vor allem Jemma, mochte ich total gerne und musste immer lachen, bei Szenen mit den beiden. 

Ich hoffe im zweiten Teil kommen die beiden noch etwas mehr vor.

 

Die Handlung  beginnt eher ruhig und man wird erstmal in die Geschichte eingeführt. Doch ungefähr ab der Hälfte nimmt die Story noch einmal richtig Fahrt auf und vor allem beim letzten Drittel konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Klar ist es halt eine Göttergeschichte und so richtig viel Neues begegnet einem auch nicht, aber das hat mich nicht so sehr gestört.

 

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen, doch mich haben die ewig langen Kapitel, die mitunter fast 100 Seite umfasst haben ziemlich gestört. Ich höre nicht gern mitten im Kapitel auf, aber manchmal hat man halt keine Zeit 100 Seiten am Stück zu lesen, weshalb man ruhig kürzere und dafür ein paar mehr Kapitel hätte machen können.

 

Fazit:   Von mir bekommt "Gold und Schatten" 4 von 5 Sterne, da es ein schönes Götterbuch ist. Das Paris- Feeling kommt gut rüber und auch die Charaktere sind gutausgearbeitet. Einen Stern ziehe ich ab, da mir die Hauptprotagonistin sehr naiv vorgekommen ist und mir die Kapitel etwas zu lang waren. 

Nichtsdestotrotz hat  mich das Ende neugierig auf Band 2 gemacht. 

 

*Werbung/Rezensionsexemplar*